Blick hinter die Kulissen großer Marken: Wie Airbnb, IBM und Atlassian mit Design-Systemen ihre Markenidentität stärken

Aktualisiert: 16. September 2023

Design-Systeme und Styleguides sind wichtige Werkzeuge, die helfen, eine konsistente und wiedererkennbare Marke zu etablieren. Aber was genau sind sie und wie nutzen erfolgreiche Unternehmen diese Anwendungen?

Was sind Design-Systeme und Styleguides?

Design-Systeme und Styleguides sind Sammlungen von Design-Regeln, die festlegen, wie eine Marke oder ein Produkt optisch präsentiert wird. Sie beinhalten oft spezifische Angaben zu Farben, Typografie und Gestaltungselementen, die einen einheitlichen und konsistenten Look gewährleisten.

Warum sind Design-Systeme und Styleguides wichtig?

Ohne ein solides Design-System kann der visuelle Auftritt eines Unternehmens inkonsistent und verwirrend sein. Mit einem Design-System stellen Unternehmen sicher, dass ihr Branding über alle Plattformen hinweg konsistent ist und das Publikum ihn wiedererkennt.

Fallstudie 1: Airbnb

Airbnb hat mit seinem Design-System “Airbnb Design Language System” neue Maßstäbe gesetzt. Das System vereinfacht den Designprozess und sorgt für einheitliche Nutzererfahrungen über alle Plattformen hinweg. Es enthält detaillierte Angaben zur Farbpalette, Typografie und sogar zur Nutzung von Weißraum.

Fallstudie 2: IBM

IBM hat ein Design-System namens “IBM Design Language” entwickelt, das die Gestaltung von digitalen und physischen Interfaces vereinheitlicht. Es stellt sicher, dass IBM-Produkte ein konsistentes Aussehen haben, egal ob sie auf einem Desktop, auf einem Tablet oder auf einem kleineren Gerät betrachtet werden.

Fallstudie 3: Atlassian

Atlassian, das Unternehmen hinter Jira, Bitbucket und Trello, nutzt sein hauseigenes Design-System namens “Atlaskit”. Es ermöglicht es Designern und Entwicklern, konsistente und ästhetisch ansprechende Benutzeroberflächen auf verschiedenen Plattformen zu erstellen.

Fazit der Fallstudien zu erfolgreichen Design-Systemen

Die vorgestellten Beispiele illustrieren, wie Unternehmen dank der Implementierung von Design-Systemen eine konsistente Markenidentität über verschiedene Plattformen und Produkte hinweg gewährleisten können. Ein gut durchdachtes Design-System kann die Markenerkennung erhöhen, die Produktentwicklung rationalisieren und die Benutzerzufriedenheit verbessern.

FAQ

Was ist der Unterschied zwischen einem Design-System und einem Styleguide?

Ein Design-System ist ein umfassendes Set von Design-Standards, Dokumentationen und Prinzipien, zusammen mit den Toolkit-Komponenten, die zur Realisierung dieser Standards benötigt werden. Ein Styleguide hingegen ist eine spezielle Komponente des Design-Systems, die ausschließlich die visuellen Designelemente einer Marke behandelt.

Wie erstellt man ein Design-System?

Die Erstellung eines Design-Systems erfordert mehrere Schritte. Zuerst müssen die grundlegenden Designprinzipien etabliert werden. Anschließend sollten spezifische Gestaltungsrichtlinien erstellt und ordnungsgemäß dokumentiert werden, um die konsistente Anwendung dieser Richtlinien zu ermöglichen. Zuletzt sollte das System regelmäßig aktualisiert und verbessert werden.

Warum sind Fallstudien zu erfolgreichen Design-Systemen wichtig?

Fallstudien bieten wertvolle Einblicke in die besten Praktiken und Erfolgsfaktoren im Umgang mit Design-Systemen. Sie zeigen, wie führende Unternehmen Design-Systeme nutzen, um einheitliche und hochwertige Benutzererfahrungen zu fördern.

Welche Tools werden zur Erstellung von Design-Systemen verwendet?

Es gibt verschiedene Tools, die bei der Schaffung von Design-Systemen helfen. Dazu gehören UI/UX-Design-Tools wie Sketch und Figma sowie Versionskontrollsysteme wie GitHub.

Wer sollte sich um die Entwicklung und Pflege eines Design-Systems kümmern?

Die Hauptverantwortung für ein Design-System liegt in der Regel bei den Designern und Produktmanagern eines Unternehmens. Allerdings profitiert das gesamte Unternehmen davon, wenn alle Beteiligten eng zusammenarbeiten.

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