Einführung in User Story
Im Kontext von Softwareentwicklung, insbesondere im agilen Projektmanagement und in der Anforderungsanalyse, bezeichnet User Story eine aufgeschriebene oder beschriebene Software-Anforderung aus der Perspektive eines Endbenutzers. Der Begriff “User Story” kann somit als ein Mittel zur Geschäftsanalyse betrachtet werden, das von der agilen Community, insbesondere von Scrum- und Extreme Programming-Teams, verwendet wird.
Entstehung und Zweck von User Stories
User Stories wurden als Teil der agilen Softwareentwicklung entwickelt, um den Fokus auf den Endbenutzer und dessen Interaktion mit dem System zu legen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass das entwickelte System Benutzern den maximalen Nutzen bietet.
User Story im Webdesign
Im Webdesign dienen User Stories als Eckpfeiler bei der Entwicklung einer Website, indem sie wichtige Benutzeroberflächen und die Interaktionen, die der Benutzer haben wird, definieren.
Hauptbestandteile einer User Story
Name und Beschreibung
Jede User Story besteht aus einem Namen und einer Beschreibung, oft in Form eines einfachen Satzes, der das gewünschte Ergebnis beschreibt. Die Beschreibung folgt im Allgemeinen dem Muster: “Als [Rolle] möchte ich [Ziel/Wunsch], damit ich [Nutzen].”
Akzeptanzkriterien
Die Akzeptanzkriterien von User Stories sind der Schlüssel zur Definition der Funktionalität und um sicherzustellen, dass die Erwartungen des Benutzers erfüllt werden. Sie sind spezifische Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit die User Story als abgeschlossen betrachtet wird.
Rollen in User Stories
In User Stories wird oft eine Rolle des Benutzers definiert, welche die Interaktion des Benutzers mit dem System beschreibt und durch deren Perspektive der Inhalt und der Zweck der User Story definiert wird.
Ausnahmen und Bedingungen
Randbedingungen und Ausnahmen werden in User Stories oft genannt, um die Vollständigkeit der Anforderungen trotz ihrer knappen Beschreibung zu gewährleisten.
Praktische Anwendung von User Story
Vorgehen bei der Erstellung von User Stories
Eine User Story wird in der Regel vom Product Owner erstellt, kann aber auch in Zusammenarbeit mit dem Entwicklungsteam und den Stakeholdern erarbeitet werden. Sie wird dann priorisiert und aufgenommen in das Product Backlog.
Beispiel einer User Story
Ein praktisches Beispiel für eine User Story könnte sein: “Als Nutzer der Website möchte ich in der Lage sein, durch die angebotenen Produkte zu stöbern, um das Produkt zu finden, das ich kaufen möchte.”
Abschlussgedanken und Fazit
User Stories sind eine effektive Methode, um Anforderungen in Software- und Webdesign-Projekten zu definieren. Sie helfen, den Fokus auf den Endbenutzer zu legen und sicherzustellen, dass die entwickelte Lösung dem Benutzer den größten Nutzen bringt.
FAQ
Was ist eine User Story?
Die User Story ist eine einfache Darstellung einer Anforderung, die beschreibt, was der Nutzer tun möchte und warum. Sie dient als Kommunikations- und Planungstool in agilen Softwareentwicklungsprojekten.
Wer erstellt User Stories?
User Stories werden in der Regel vom Product Owner erstellt, können aber auch in Zusammenarbeit mit dem Entwicklungsteam und den Stakeholdern erarbeitet werden.
Wann werden User Stories verwendet?
User Stories werden in der Regel in der Anforderungsanalysephase eines Softwareentwicklungsprojekts verwendet, um festzulegen, was das System tun soll und für wen.
Warum sind User Stories wichtig?
User Stories sind wichtig, weil sie den Anforderungsprozess vereinfachen, indem sie die Anforderungen aus Benutzersicht formulieren und den Fokus auf nützliche und benutzbare Software legen.
Wo werden User Stories gespeichert?
User Stories werden in der Regel in einem Produkt-Backlog aufgezeichnet und priorisiert.
Wie sind User Stories aufgebaut?
User Stories bestehen im Allgemeinen aus einem Namen, einer Beschreibung, Akzeptanzkriterien, Rollen und ggf. Ausnahmen und Bedingungen.
Wie lange sollte eine User Story sein?
Eine User Story sollte präzise, aber dennoch aussagekräftig sein und in der Regel nicht mehr als ein paar Sätze lang sein.
Was ist der Unterschied zwischen einer User Story und einer Task?
Im Gegensatz zu Tasks, die bestimmte Arbeitsaufgaben darstellen, beschreiben User Stories funktionalitäten aus der Perspektive des Nutzers. Sie sind eher ergebnisorientiert, während Aufgaben eher prozessorientiert sind.
Was sind INVEST-Kriterien in Bezug auf User Stories?
INVEST steht für “Independent, Negotiable, Valuable, Estimable, Small und Testable”. Es handelt sich um ein Akronym, das dafür sorgt, dass User Stories effektiv und nutzbar sind.
Können User Stories geändert werden?
Ja, im agilen Umfeld sollen User Stories changierend sein und können basierend auf Kundenfeedback oder Projektanforderungen geändert werden.
